Breiter Applaus zur Wiederwahl von Peter Wack zum Vorsitzenden des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V.:
„Campus Social Award“ an diesympathischen Afrika-Freunde
Kreis Kleve – Peter Wack heißt der alte und neue Vorsitzende des Förderverein der Hochschule Rhein-Waal – Campus Cleve e.V.. Mit breitem Applaus und ohne jede Gegenstimme wurde der Jurist für weitere zwei Jahre mit der Führung des mit nahezu elf Jahren ältesten Fördervereins der Hochschule betraut. Ohnehin wird die Runde der Freunde und Förderer mit vielen klangvollen Namen in vergleichbarer Weise weitermachen. Ein „neues Gesicht“ allerdings hat sich im Rahmen der jüngsten Jahreshauptversammlung im Hörsaal 2 dazu gesellt.
Bildunterschrift: Ein besonderer Höhepunkt dieses Abends mit dem Förderverein der Hochschule Rhein-Waal - Campus Cleve e.V.: Der Fördervereins-Vorsitzende Peter Wack (3.v.r.) und die Hochschul-Präsidentin Dr. Heide Naderer (2.v.l.) gratulierten dem „Team RiTa“ zum Campus Cleve Social Award.
Theodor Brauer, Kleves Ex-Bürgermeister und wie eh und je gut gelaunter Ruheständler, gehört nach Jahren als sogenanntes geborenes Mitglied seit jüngstem zum Beirat von Campus Cleve. Für Begeisterung sorgte an diesem sonnigen Abend die Überreichung des Campus Cleve Social Award durch den Vereinsvorsitzenden und die Präsidentin der Hochschule. Beide gratulierten dem „Team RiTA“ mit Urkunden für die Initiatoren und einem Scheck über 2.000 Euro für weitere RiTA-Aktivitäten.
Frei nach dem Motto „Einfluss ist keine Frage der Größe, sondern eine Frage der Strategie“ veranstalten die RiTA-Engagierten Seminare, Workshops und Podiumsdiskussionen mit dem Ziel, dass insbesondere die in Deutschland studierenden jungen Menschen afrikanischer Herkunft ihr Heimatland Afrika als Chance sehen. RiTA, das für „Rise Together for Africa“ (Erhebt euch zusammen für Afrika) steht, möchte damit nach Darstellung von Sandra Osei und Neville Mchina auch den Weg der erfolgreichen Hochschul-Absolventen zurück ins Heimatland ebnen. Am Standort Kleve studieren derzeit nach Auskunft der Preisträger 250 junge Menschen aus Afrika, insbesondere Kamerun, Ghana und Nigeria. Insgesamt sind es für die Bundesrepublik etwa 15.000 Studierende, die aus Afrika stammen und nach dem Bekunden der RiTA-Engagierten vor der schwierigen Frage stehen, ihr Fachwissen in Deutschland bei vorhandener Infrastruktur und in geordneten Lebensverhältnissen einzubringen oder im Heimatland für eine neue Zukunft zu kämpfen.
Dr. Heide Naderer, die Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, lieferte in ihrem Lagebericht, angereichert durch viele überzeugende Fotos, Einblicke in das Innenleben der nach wie vor wachsenden Einrichtung. Da wurden die vom Campus Cleve geförderten Stipendiaten vorgestellt, da galt das vorweihnachtliche Weckmannessen als „ein Höhepunkt des Jahres“ und wurden Informationen über den neuen Senat und den Wechsel im Vorsitz des Gremiums geboten. Für die Campus Cleve-Mitglieder an diesem Abend ebenfalls interessant: Von den 6.176 Studierenden der noch jungen Hochschule Rhein-Waal sind 843 oder 14 Prozent aus dem Kreis Kleve, 900 oder 15 Prozent stammen aus dem Kreis Wesel. Jeder Dritte (34 Prozent) ist aus dem Ausland angereist, um in Kleve oder Kamp-Lintfort zu studieren.
Campus Cleve-Geschäftsführer Hans-Josef Kuypers wies den Anwesenden eine stetig steigende Zahl von Mitgliedern nach, die zur Stunde bei 262 liegt. Ein bunter Strauß vielfältiger Aktivitäten und Hilfeleistungen prägte die Inhalte – so auch die Übergabe eines viersitzigen Smart an den AStA, eines Segelbootes für den Hochschulsport und Hauptpreise für die aktuelle Gründerwoche, die auch an der Hochschule Rhein-Waal in jedem Jahr eine Rolle spielt.
Campus Cleve-Schatzmeister Sparkassen-Vorstand Wilfried Röth brachte seinerseits seinen Dank an die Mitglieder, die Sponsoren und Gönner zum Ausdruck, die dafür gesorgt haben, dass der Verein seinen Zielen in angemessener Weise gerecht werden kann. Insbesondere den Kreis-Politikern und dem Kreis Kleve widmete er ein Dankeschön, die den Förderverein der Hochschule im letzten Jahr mit 50.000 Euro unterstützten.